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Bildungsangebote

Eine lange Bildungssaison 2018 geht im Lern- und GeDenkOrt Alt Rehse mit internationalen Gästen zu Ende: Begleitet von Dolores Kahle informierten sich 28 Studentinnen mit dem Berufsziel Hebamme aus Belgien am 28. November bei Führung und Workshop über die historischen Zusammenhänge und analysierten die ethischen Gegenwartsbezüge für ihre eigene Tätigkeit.


Besondere Gäste aus Berlin in Alt Rehse
Am 25. April informierten sich der Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer, Tobias Nowoczyn (2. v.l.), und der Präsident der Ärztekammer Berlin, Dr. Günther Jonitz (3. v.l.), bei einem Rundgang durch den Park der ehemaligen „Führerschule“ und die Ausstellungen über den Stand des Projektes Lern- und GeDenkOrt Alt Rehse. Dr. Manfred Richter-Reichhelm (Vorsitzender EBB Alt Rehse, links), Dr. Roman Skoblo (Beth Zion e.V.) und Projektleiter Dr. Rainer Stommer führten unsere Gäste.

 

Neue Sonderausstellung im Lern- und GeDenkOrt Alt Rehse (25.4. bis 31.10.2018):
„Das ist fabelhaft hier“ - Postkarten aus Alt Rehse von Dr. Paul Mühlenkamp.

Neben der Dauerausstellung zeigt der Lern- und GeDenkOrt Alt Rehse in diesem Jahr eine kleine eigene Sonderausstellung über ganz besondere Zeitdokumente.
Neun Postkarten gewähren Einblicke eines 29jährigen Gebietsarztes der HJ in den Lehrgangs-Alltag Alt Rehse zwischen fröhlicher Freizeit, Treffen mit NS-Größen wie Rudolf Heß und offenem Rassismus. Der Düsseldorfer Kinderarzt Dr. Paul Mühlenkamp nahm im August 1935 an einem der ersten Lehrgänge in der kurz zuvor eröffneten „Führerschule“ teil.
Während der zehn Tage in Alt Rehse schrieb Mühlenkamp seiner Frau und seinem drei Monate alten Sohn fast täglich. Die Postkarten erhielten wir als Dauerleihgabe von Dr. Sebastian Prüfer aus Berlin, dem wir dafür herzlich danken.
Abb.: Sammlung EBB Alt Rehse, Privatsammlung S. Prüfer, Berlin.

Zum Herunterladen hier die Einführungstafel der Ausstellung

 

Parlamentarischer Abend unseres Partners ASB Deutschland am 18. April 2018 im ewerk Berlin
Ein eindrucksvoller Abend stand unter dem Themenschwerpunkt "130 Jahre ASB" mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und ASB-Präsident Franz Müntefering. Vorstand und Projektleitung des Lern- und GeDenkOrtes Alt Rehse waren vor Ort vertreten und führten zahlreiche Gespräche. Unser Forschungsprojekt zum Verbot des ASB 1933 läuft auf vollen Touren, Anfang 2019 werden wir die Ergebnisse gemeinsam mit dem ASB präsentieren.

 

Neue Impulse aus der Gedenkstättenszene
Am 16. April waren wir gleich auf zwei besonderen Veranstaltungen zu Gast, um neueste Erfahrungen aus der Gedenkstättenlandschaft für unsere Bildungsarbeit in Alt Rehse berücksichtigen zu können. In Anklam trafen sich über 20 Vertreter zum Runden Tisch der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Mecklenburg-Vorpommern und berieten über aktuelle Fragen. Im Mittelpunkt stand diesmal die Weiterentwicklung des Gedenkortes „Wehrmachtsgefängnis Anklam“ (Bild links).
Am Abend erlebten wir dann mit 200 Besuchern in Berlin unter dem Titel „Wie weiter mit der Erinnerung an den Nationalsozialismus?“ eine Podiumsdiskussion des Forums der Landes-AGs der Gedenkstätten in der Landesvertretung Schleswig-Holstein. Vertreter aus Politik, Gedenkstätten und Historisch-Politischer Bildung diskutierten über neue Entwicklungen in der Gedenkstättenarbeit.

 

Führungen und pädagogische Arbeit 2018 angelaufen
Frühling in Alt Rehse, noch recht kalt, aber schon voller Aktivitäten: Am 24. März war z. B. der Jugendarbeitskreis Mecklenburg-Vorpommern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zu Gast im Lern- und GeDenkOrt Alt Rehse. Dolores Kahle informierte und diskutierte mit der Gruppe um Volksbund-Bildungsreferentin Birgit Rüge-Fischer.
(Fotos: Jan Skrzypczynski)




Workshop zu NS-Erinnerungsorten in der Eifel
Am 22. und 23. März 2018 nahmen wir an einem Workshop in der Akademie Vogelsang IP nahe der belgischen Grenze teil. Wir diskutierten mit Kollegen zahlreicher anderer Einrichtungen über Handlungskonzepte zum Umgang mit rechtsextremen Besuchern in NS-Gedenk- und Erinnerungsstätten.

Gleichzeitig war für unser Projekt in Alt Rehse die 2017 eröffnete neue Dauerausstellung „Bestimmung: Herrenmensch“ in der ehemaligen NS-Ordensburg, in der seit 1936 junge Männer zur künftigen NS-Elite ausgebildet wurden, von besonderem Interesse.